Hausmeister, kurz vor einem Liederabend zu Wirsching: "….was braucht’s? A Klavier braucht’s?! Des fällt Euch aber früh ein!“

Oper | Operette


Seit über 30 Jahren gehören Opern und Operetten, Musicals und Märchenopern, Historien-Musicals und Singspiele zum Repertoire des Landestheaters Bayern, für das Wolfgang Wirsching u. a. den Papageno aus Mozarts „Zauberflöte“, eine seiner Star-Partien, singt.



Die CD bietet Beispiele von Eggerts Kompositionen, die das ganze Feld von Kammermusik bis Oper ausfüllen: "Song der Sängerin" aus der Oper "Helle Nächte", "Bad Attitude" für Violoncello und Klavier, "Außer Atem" für Blockflöte, "Number Nine" für Orchester, "Skelter" für Saxofonquartett und das Vokalquartett "Hibernalische Gesänge". Meisterhaft wiedergegeben werden diese Werke vom Bayerischen Staatsorchester unter Leitung von Peter Hirsch, dem Philharmonischen Orchester der Stadt Nürnberg unter Leitung von Christian Reuter, dem Hibernalia Ensemble unter Leitung von Rupert Huber, dem Art Core Sax Quartet und Simone Schneider (Sopran), Wolfgang Wirsching (Bariton), Sebastian Hess (Violoncello), Julia Whybrow (diverse Flöten) und dem Komponisten am Klavier.

Lied


Wolfgang Wirsching hat sich seit seiner Jugend der Liedinterpretation verschrieben. Mit 16 Jahren führte er im Rahmen der Kulmbacher Musikschule erstmalig alle Schubert-Zyklen auf. Franz Schubert wird ihn ab da sein ganzes bisheriges Sängerleben begleiten. Namhaften Künstlern gestaltete er Programmhefte und Klappentexte für deren Konzerte und CD-Einspielungen. Vorträge und Workshops zum Thema Schubert finden weithin Beachtung. Auch seine Tätigkeit bei „Live Music Now“ konnte er liedhaft prägen.

Aber auch die „Romantiker“ gehören zu seinem Repertoire.



In Wort und Musik erzählt diese CD von einer Epoche, die zu Unrecht als idyllische „gute alte Zeit“ verharmlost wird. Die Biedermeier-Ära war eine Phase der unterirdischen Gärung, in der der Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung nur mühsam unter einer Fassade gutbürgerlicher Genügsamkeit zurückgehalten wurde. Die Idylle hatte einen doppelten Boden, der insbesondere für Künstler und Intellektuelle ein problematisches Klima schuf: Mund und Hände waren ihnen gebunden, die Flügel des Pegasus von strenger Zensur beschnitten. Als Folge stellten sich Melancholie und Weltschmerz ein; verdrängte Gefühle, Freiheitsjubel und Aggression entluden sich, unter dem Deckmantel gefälliger, bürgerlich-geselliger Unterhaltung, in einer Kunst von bis dahin ungekannter Emotionalität. Die CD "Sehnsucht – Auf der Nachtseite des Biedermeier" lädt ein zu einer spannenden Reise durch die faszinierende Welt einer vergangenen Epoche und verspricht eine musikalisch-literarische Erfahrung von äußerster Intensität.


Konzertmitschnitt der Musiktage
in Waging am See 1998:
Wolfgang Wirsching und Ingo Dannhorn am Klavier

Oratorium